Werke von Jean-Philippe Rameau, Jean-Marie Leclair, Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, François Couperin, Michel Corrette, Jean-Marie Leclair und Michel Blavet
Seinen Trompeten-Ton empfindet er als „Spiegel meiner Seele und meiner Persönlichkeit“, so Gábor Boldoczki. „Oft beginne ich damit, das Stück zu singen, bevor ich es das erste Mal mit der Trompete übe.“ Mit diesem Erfolgsrezept hat es der Ungar ganz nach oben geschafft. Immer wieder wird er als der legitime Nachfolger von Trompetenlegende Maurice André bezeichnet – ein Vergleich, der dem leidenschaftlichen Hobby-Tänzer zwar schmeichelt, dennoch „versuche ich, meinen eigenen Weg mit meinem eigenen Repertoire zu gehen“. Nachdem er zuletzt im März 2019 mit Konzerten aus dem böhmischen Kulturkreis in der Philharmonie Essen zu Gast war, lässt Boldoczki nun feierlich den Glanz von Versailles erklingen – mit Musik aus dem Umfeld des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Denn, so Boldoczki, „meine Vorliebe ist die Vielfalt“.