Stille ist viel mehr als die Abwesenheit von Geräuschen oder Klang. Gäbe es ohne Stille überhaupt die Kunst der Musik? Und doch scheint es ein Paradox: Musik über, aus oder mit der Stille. Oder Sprechen und Schreiben über das Schweigen. Wie das wohl klingen wird? Der Schriftsteller Albrecht Selge, Bonner Stadtschreiber des Jahres 2022 und gefeierter Romanautor, geht zusammen mit Nils Mönkemeyer und William Youn literarisch und musikalisch dieser Frage nach. Die der Natur gewidmete Komposition Konstantia Gourzis reflektiert diese Stimmung genauso wie Schuberts Arpeggione-Sonate und Rebecca Clarkes traumschönes Werk.

Konstantia Gourzi, Melodies from the sea op. 86
Franz Schubert, Sonate für Arpeggione (Viola) und Klavier a-Moll D 821
Rebecca Clarke, „Morpheus“ für Viola und Klavier